Emil Berliner war auf seine Art auch ein genialer Erfinder, eine seiner ersten Erfindungen ist ein Mixgetränk aus Sirup, Kaffee und Schokolade namens "Halb und Halb". Er machte allerdings noch einige weitere Erfindungen, doch relevant für die Entwicklung waren dann doch seine weiteren Laborversuche. |
Bei ihm war es dann Bell und Tainter, die sich ja mit der Weiterentwicklung der Erfindung von Edison befaßten und dadurch wurde Emil Berliner dazu bewegt, eigene Versuche zum Thema der mechanischen Schallaufzeichnung zu machen und er schaffte es, Sprache und Musik in Form einer "Seitenschrift" (im Gegensatz zur "Tiefenschrift" des Phonographen bei Edison) auf eine Scheibe zu bringen und so konnte er am 26. September 1887 in Washington seine Erfindung zum Patent anmelden. |
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Emil Berliner Versuche führten somit zur Grundlage der Tonaufzeichnung und Vorläufer der Schallplatte. Auch weil er später eine Methode fand, die Tonträger zu vervielfältigen und somit nicht mehr jede einzelne Platte einzeln bespielt werden musste.
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Emil Berliner mit seiner Erfinbdung, dem Grammophone (deutsch: Grammophon) und einer ersten Schallplatte aus Zink. |
Bei den anfänglichen Versuchen experimentierte Berliner mit einer rußüberzogenen Glasscheibe, dabei gravierte die Aufnahmenadel in den Ruß eine Rille. Nach Härtung des Rußes erhielt die Wiedergabenadel eine stabile Führung. Bei seinen weiteren Versuchen verwendete Berliner dann eine Metallplatte aus reinem Zink, die mit einer dünnen Schicht aus Wachs und Bezin beschichtet war. In diese Oberfläche der Zinkplatte wurde dann die Schallschwingungen über einen Hörschlauch, der eine Membran anregte, mit dem Aufnahmestichel eine Rille geschrieben. Eine anschließende Behandlunhg mit einer Chromlösung ätzte dann eine Schallrille von 0,1mm Tiefe in die Zinkplatte. Diese ersten Platten hatten eine Spieldauer von etwa einer Minute und einen Durchmesser von 120mm.
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Um von den Aufnahmen, die zunächst reine Unikate waren, mehrere Kopien zu erhalten, wurde mit einem Galvanisierverfahren ein negatives Abbild des Originals erstellt und dieses dann auf etwa 3-4mm Dicke gebracht. Davon wurden mit thermoplastischen Materialien Kopien erstellt, die nach dem abkühlen hart und widerstandsfähig wurden. Damit war der Anfang gemacht und das Grammophon wurde dann in vielen Haushalten die verbreitete Methode, Musik aus aller Welt zu hören.
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Auch hier werden wir die Geschichte noch weiter erzählen und die Details und Hintergründe auch noch ergänzen Sobald wir so weit sind, kommt hier dann auch ein entsprechender Link... |
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