Nun gut, wenn man schon beim Händler des Vertrauens vorbeischaut, wird man übr die Jahre festgestellt haben, alles wird immer kleiner, wenn es um Geräte im portablen Bereich geht. Kurioserweise stimmt das auch wieder noch grundsätzlich, denn sonst wären die riesigen Ghettoblaster doch eigentlich nicht möglich. Aber da ist es ja auch wohl der "fette und satte Sound", der ja von allen Trägern dieser Geräte so geschätzt wird, auch wenn das viele Mitmenschen eher als störende Geräuschbelästigung verstehen.
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Sony Walkman (CD-Player). |
Auch wenn die ersten Generationen der Technologien, die man als "portabel" bezeichnete, eher alles andere war, als mal schnell als zusätzliches Gepäck für das Sonntagspicknick mitgenommen zu werden, die Idee wurde akzeptiert. Denn die Freizeit fand ja fast nur am Wochenende statt und nicht jeder hatte ein Auto und große Reisen irgendwo in die Sonne ans Meer oder die Berge waren eher selten. Und da war dann oft das Fahrrad, oder das Motorrad mit Beiwagen die einzige Möglichkeit, einige schöne Stunden dem Alltag zu entfliehen. Wer hat das Lied noch im Ohr: "Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehn, sofern die Winde wehn..."
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Also gut, der Koffer-Schallplattenspieler, oder auch das einfache Kofferradio war dann für die Unterhaltung musikalischer Art zuständig. Und wie schon erwähnt, die Geräte wurden immer kleiner und somit wurden insbesondere kleine Radios zu ständigen Begleitern. Später kamen auch Mini-Fernseher dazu, denn auch bei den so beliebten Campingtouren wollte man natürlich wissen, wie das mit dem Fußballspiel des Lieblingsvereins ausgegangen ist. Als dann der erste Cassettenplayer kam, der auch noch in die Hosentasche passte, war das ein Gerät, was jeder haben musste. Hier war es Sony mit dem "Walkman", die das Eis gebrochen hatten und auch Sony war dann auch die erste Firma, die mit portablen CD-Player ähnliches schaffte und damit eine Welle anderer Anbieter mit solchen Geräten auslöste. Daher wurde umgangssprachlich der neue "Discman" zu einem Gattungsbegriff.
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Aktuell würde niemand mehr mit solchen "Dingern" unterwegs sein, denn dann kamen die i-Pods, MP3-Player und schließlich die Smartphones. Obwohl letztere ja irgendwie immer größer werden, aber das hängt dann wohl damit zusammen, das da der Fotoapparat auch Bilder macht, die man erkennen will und das Geschreibsel mit den Mädels auf einem Display in Briefmarkengröße nicht so viel Spaß macht. Ach ja, Filme will man ja auch noch auf den Handys sehen. Aber die Hauptsache ist wohl das tragen von "Knöpfen" im Ohr für die Musikberieselung.
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Einen gegenläufigen Trend gibt es dann aber doch noch, es sind die Ghetto-Blaster genannten Kisten, also die Radiorekorder mit Kassette und zwei "fetten" Lautsprechern. Das sind gesuchte Geräte in der Szene für die u.a. Breakdancer. Aber wirklich groß müssen die Geräte sein und einen satten Sound hinlegen können.
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